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Lernen mit der Routenmethode
Einer der Schlüssel, sich Informationen langfristig zu merken, ist die Visualisierung der Lerninhalte. Unser Gehirn kann sich nämlich Bilder am besten einprägen.
Beim Lernen hilft es, wenn wir neuen Lernstoff mit etwas Bekanntem verbinden. Deshalb ist auch die Routentechnik so hilfreich! Das Bekannte stellt in diesem Fall die eigene Wohnung
dar oder die Räumlichkeiten von Freunden, Bekannten oder auch Büroräume oder Hotels, wenn Sie Ihnen vertraut sind. In jedem dieser Räume legt man einen „Rundgang“ mit 10 markanten Punkten fest, wie z.B. Eingangstür, Telefon, Kühlschrank, Fernseher. An den einzelnen Routenpunkten stellen Sie sich nun nacheinander die Informationen mit Hilfe von möglichst
außergewöhnlichen oder lustigen Bildern vor. Denken Sie sich zunächst für die jeweilige Information ein zutreffendes Merkwort aus, das Sie gut visualisieren können und verbinden Sie
dieses dann mit dem entsprechenden Routenpunkt zu einem eindrucksvollen Bild oder denken Sie sich eine kleine Geschichte aus. Wenn Sie anschließend den Weg durch die Räume im Kopf wieder abgehen, können Sie die Begriffe nacheinander vor Ihrem inneren Auge abrufen. Diese Technik ist schon über 2000 Jahre alt und wurde damals von den Griechen und Römern verwendet,
um Reden frei zu halten. Sie eignet sich auch für das Erinnern komplexer Zusammenhänge oder Präsentationen.